Phase "Verneinung"
Definition
Auslöser, Hintergründe
Anmerkung: auch bei nicht überfordernden Veränderungen trifft das zu, nur eben abgemildert.
„Unser Gehirn ist eine faule Socke.“
emotionale/innere Reaktionen
Ängste
Befürchtungen,
Unsicherheit
artikulierte Reaktionen (nach Außen)
Ich leugne, dass es einen Anlass zur Veränderung gibt.
Betrifft mich nicht, muss ich nicht mitmachen.
Ich weigere mich zu verändern, sollen doch die anderen erst mal machen.
Frage
Tritt die Phase bei allen Veränderungen auf?
ja, alle Phasen tauchen immer auf, nur die Intensität/Dauer unterscheidet sich
auch „Puh, schon wieder eine Veränderung!“ ist eine abgemilderte, kurze Reaktion auf Veränderung
Was hilft bei Verneinung?
auf einzelnen MA eingehen
Emotionen ansprechen (siehe oben: emotionale Reaktionen), durch Hinterfragen der äußeren Reaktionen
Raum für die Fragen geben (ohne Wertung, ohne auf Antworten fixiert zu sein)
wertschätzende Unterstützung
respektvoller Umgang
transparente Kommunikation, Alternativen und deren Auswirkungen aufzeigen bzw. gemeinsam erarbeiten
Augenhöhe
Weiterentwicklungsmöglichkeiten / positive Ausblicke aufzeigen
Perspektive erweitern
Als FK der Rolle als Vorbildfunktion bewusst sein.
Als MA/Betroffener kann ich mich unter diesen Voraussetzungen besser öffnen. Mein Umfeld/Netzwerk/Communities unterstützen meine Veränderungsbereitschaft. Erfahrungen aus vorangegangenen Veränderungen wirken sich aus (positiv/negativ). „Wenn ich als MA in der Verneinung bin, dann akzeptiere ich vielleicht noch nicht einmal, dass ich in der Verneinung bin.“
Methoden
Selbsteinschätzungstest: „In welcher Phase bin ich gerade?“
theoretischen Unterbau über Change-Prozess geben, explizit zu machen: „das gehört zum Prozess dazu!“ / das ist normal –> Entlastung
persönliche 4 Augen-Gespräche führen
-
Anmerkung: Nicht die explizite Methode sondern die Haltung für Auswahl von passenden Methoden ist relevant.